Der Glaube
ist mehr als
Gehorsam
Heilandsworte an Prof. Drexel
Prof. Albert Drexel, 1889-1977, dreifacher Doktor; österreichischer Sprachwissenschaftler und Völkerkundler aus Hohenems/Vorarlberg.
Dritter unter fünf Priesterbrüdern, 1914 Priesterweihe, 1932 Privataudienz bei Pius XI., Dozent an der Päpstlichen Missionshochschule, später auch Experte für Rassenfragen am Vatikan.
Ein Vorwort von Albert Hauser:
Professor Dr. Albert Drexel, der langjährige priesterliche Freund unseres Hauses, hat mir bei seinem letzten Besuch kurz vor seinem Tode - nachdem er mir schon früher die übrigen in diesem Buch veröffentlichenten Botschaften von 1922, die Beschreibung über die erste Heilandserscheinung, in die Hand gelegt mit den Worten: "Der Heiland will es, daß ich sie dir übergebe!"
Zum erstenmal im November 1922 und von da an alle Nächte auf Herz-Jesu-Freitag, welche der heimgegangene Freund im Gebet verbrachte, erschien Unser Herr und sprach zu ihm. Viele, die Prof. Drexel näher kennenlernen durften, können diese Wirklichkeit bezeugen - wie auch die andere Tatsache, daß er, wie es die Botschaften bestätigten, auf Erden mit Jesus den Kreuzweg gegangen ist.
Um des Glaubens der Katholischen Kirche willen und aus Liebe zu ihr halte ich dafür, daß die mir vorliegenden und zur Verfügung stehenden Originalbotschaften 1970-1977 unter Auslassung von verschiedenen persönlichen Angaben nun veröffentlicht werden - zum Wohle der ganzen Kirche Jesu Christi!
Ein Vorwort von Wilhelm Schallinger:
Die Botschaften des Heilandes in diesem Buch stehen vor uns wie ein Spiegel der Ewigkeit: das Bild, das wir darin erkennen, mag uns erschrecken - und vielleicht weinen machen; denn unbestechlich zeigt er unsere Wirklichkeit! - Aber wollen wir den Spiegel zerstören, weil wir häßlich sind, weil er die Spuren einer tödlichen Krankheit in unserem Gesicht verrät? - Die wahren Kinder Gottes werden vor ihrem eigenen Bild nicht flüchten; sie werden vor der Wahrheit in sich gehen und den um Erbarmung bitten, der allein neues Leben, neue Schönheit und neue Gnade schenken kann!
Wenn es in der Gnade Gottes ist, dann werden die folgenden Heilandsworte zu einem vorzüglichen Werkzeug in der Hand jener, die rechtmäßig Hirtengewalt in der Kirche ausüben; sie werden zu einem Schlüssel für vieles! Der Herr selber hat in diesen Aussagen seinen Willen aufgezeigt; gegen seinen göttlichen Willen aber wird niemand auf Dauer bestehen können!
Das zu Titel des Buches gewählte Heilandswort vermag den so schmerzlichen Konflikt zwischen Glaube und Gehorsam zu lösen, unter dem heute unzählige Priester und Gläubige leiden: Niemand darf die Autorität seines Amtes beanspruchen und im Namen der Kirche Gehorsam verlangen, wenn dadurch der Glaube der Kirche gemindert oder zerstört wird! In nicht wenigen Fällen der nachkonziliaren Zeit war der einzelne Katholik im Sinne des II. Vaticanums und der von ihm betonten Bindung an das eigene Gewissen - "ihm muß er in seinem Gesamthandeln in Treue folgen, damit er zu Gott, seinem Ziel gelange" - vor Gott verpflichtet, gerechten passiven und aktiven Widerstand zu leisten gegen Neuerungen, die offensichtlich den Glauben der einen und wahren Kirche verfälschen und zersetzen. Ob aber der Unglaube und seine Praxis von äußeren oder inneren Feinden der Kirche diktiert werden - immer noch gilt die klare Lehre der Apostelgeschichte: "Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen!" Apg 5,29.
Im Vertrauen auf das Wort des Herrn: "Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht" Joh 12,23 - sei dieser Same in die Herzen derer gesät, die guten Willens sind!
Worte des Heilands in der Nacht zum 3.Juli 1970
...Seid also guten Mutes und laßt euch nicht entmutigen von der Unruhe und der Zerstörung in Meiner Kirche und von der Umkehr der Ordnung in der Welt! Wohl sind Satan und alle dämonischen Mächte am Werk wie nie zuvor in der Geschichte der Menschheit und der Kirche!
Aber ist nicht durch das Eingreifen Gottes und das Wirken des Heiligen Geistes ein Werk entstanden, das mehr als jedes andere Werk die Engel, die übernatürlichen Mächte und die guten Geister, auf den Plan ruft!
Dieses Werk ist göttlichen Ursprungs!
Alle Getreuen Meiner Kirche mögen in Ruhe und Festigkeit in die Zukunft schauen und in die Zukunft gehen! Satan wird wüten, und seine größten Helfer sind die innerlich und äußerlich vom Glauben und ihrer Weihe abgefallenen Priester.
Maria, die Unbefleckte Empfangene, die nie von Sünde berührt wurde, wird siegen. Mag auch die Schar derer, die standhaft sind und Mir, Meinem Kreuz und dem Geheimnis Meiner Gegenwart im Leib und Blut die Treue und die Liebe bewahren, - kleiner werden; der Glaube und das Gebet, das Bekenntnis und die Hoffnung, die Liebe in Wahrheit, werden am Ende triumphieren.
Die Stürme mögen toben! In der sichtbaren Natur können Felsen barsten und Dämme brechen: - GOTT IST GRÖSSER; DIE WAHRHEIT IST STÄRKER; DIE GNADE IST REICHER; DARUM WIRD DER FELS, DEN ICH GEGRÜNDET HABE, BIS ANS ENDE BESTEHEN!
Worte des Heilands in der Nacht zum 7.August 1970
Ich habe zu dir von den heiligen Engeln gesprochen und sage dir: dieses Werk ist ein Werk der Vorsehung Meines Himmlischen Vaters und ein Werk für die Rettung der Kirche Roms in der gegenwärtigen und kommenden schweren Verwirrung, Unruhe und Zerstörung.
Von Priestern, den geweihten Dienern und Hirten der Kirche, ist das Unheil in der Kirche ausgegangen; - durch Priester, die diesem Werk ausdrücklich oder innerlich angehören, wird die Kirche gerettet. Dieses Werk hat seinen Ursprung im Himmel!
Weil dieser Himmel und die Übernatur, das Wunder und die Gnade geleugnet und die Natur vergöttert wird, ist es Mein ausgesprochener Wille, daß jene Schrift, die du wider die größte Irrlehre der Gegenwart und gegen den Urheber der Irrlehre geschrieben hast, bald neu erscheinen soll und überall verbreitet werde. (Anmerkung des Herausgebers: Hinweis auf A. Drexels Schrift gegen Teilhard de Chardin "Ein neuer Prophet?")
Darum fahret fort, im Vertrauen auf die fürbittende Macht Meiner jungfräulichen Mutter Maria zu beten; denn sie ist die vom Vater und vom Sohne und vom Geiste bestellte und begnadete Überwinderin Satans und seiner dämonischen und menschlichen Knechte und Helfer.
Daß soviele Gläubige unter dem Einfluss von unglückseligen Priestern und abtrünnigen Dienern Gottes zu treulosen Kindern dieser wunderbaren Mutter werden, ist nicht nur ihr eigener Untergang, sondern der Untergang der Tugenden und Demut, der Reinheit und der Ehrfurcht. Dieselben betrogenen und betrügenden Unglücklichen verlassen und vergessen in ihrem Innern ja auch offen den VATER, zu dem Ich die Welt und die Menschen beten gelehrt habe.
Worte des Heilands in der Nacht zum 4.September 1970
Immer mehr Priester wenden sich zwar von Meiner jungfräulichen Mutter Maria ab, und ungezählte Gläubige folgen dem Beispiel und der Verführung dieser treulosen Söhne der Kirche und kommen so in Gefahr, für eine Ewigkeit verloren zu gehen.
Ist es aber nicht ein Zeichen des geheimnisvollen Wirkens des HEILIGEN GEISTES, daß zur gleichen Zeit ungezählte Gläubige, Andersgläubige, sich Maria zuwenden und zu ihrer Verherrlichung beitragen?
Heiße Gebete steigen stündlich von Gnadenstätten der heiligsten Jungfrau und Mutter zum Himmel auf, ja selbst Gebete jener, die an Orten vermeintlicher Erscheinungen im Geiste der Sühne und des Vertrauens verrichtet werden, sind vor Gott wohlgefällig. Ja, es kann geschehen, daß Beter an solchen Stätten in einer besonderen Weise erhört werden und Hilfe finden; denn der VATER im Himmel schaut in die Herzen, und der GEIST GOTTES weht, wo er will!
Bedenket auch, daß die Wunder, die im Innern der Seelen geschehen, größer sind als die Wunder, die am Leibe sich vollziehen und den Menschen sichtbar werden.
Noch nie waren Gebet, Opfer und Sühne so notwendig wie in der jetzigen und in der kommenden Zeit. Noch nie, seit der Zeit Meiner Apostel und Jünger war die Kirche in solcher Gefahr, weil die Feinde der Kirche von innen kommen, und ihr Werk der Zerstörung unter dem Schein und Namen des Guten ausführen.
Unter Meinen Aposteln befand sich ein Verräter. Nun sind der Verräter viele geworden. Das Gift der Irrlehre wird sogar in die Herzen jender geträufelt, die sich auf das Priesteramt vorbereiten. Wehe der Zeit, in der Unwürdige sich am Heiligsten vergreifen und sich furchtbarer Sakrilegien schuldig machen!
Wohl werden auch sie im Dienste der Hölle die Kirche nicht überwältigen, weil es MEINE Kirche ist, und Satan bis ans Ende unterliegen wird; aber eine große Verwirrung wird in der Kirche entstehen und die Getreuen werden Verfolgung erleiden.
Die Zahl der Getreuen wird kleiner werden, doch ihr Bekenntnis wird leuchten vor der Welt und gesegnet werden von der Macht und der Gnade und der Liebe des DREIEINIGEN GOTTES.
Das Eucharistische Opfer wird in den menschlichen Wohnungen gefeiert werden, dort, wo der Tempel Gottes entweiht ist.
Wisse, wisset: Maria, die von den treulosen geschmäht und verlassen wird, führt die Getreuen unter ihrem besonderen Schutz zum Siege.
Betet! Betet auch im Vertrauen auf die Macht der heiligen Engel, die nunmehr allenthalben den Werken und Plänen Satans und seiner Helfer lichtvoll begegnen!
Worte des Heilands in der Nacht zum 4.Dezember 1970
Empfanget Meinen Segen, um der Hingabe willen, mit der euch dem Werk Meiner jungfräulichen Mutter Maria und Mir in doppelter Liebe opfervoll widmet!
Schwer und ernst ist die Gegenwart geworden, weil sich die Menschen von der Ehrfurcht der Vergangenheit abwenden und sich die Zukunft ohne Gott aufbauen wollen; weil sie alle Gnade nicht mehr schätzen und die Gunst der Welt suchen; weil sie der Sündelosen die Ehre weigern und der Sünde der Unreinheit huldigen; weil sie den Engeln untreu werden und den Dämonen verfallen.
Wohl hat es zu allen Zeiten solche Menschen gegeben! Daß aber geweihte Diener des Altares den Weg des Verderbens gehen, ja die ihnen anvertrauten Seelen mit in das Verderben reißen, ist das sichere Anzeichen und der Beginn einer furchtbaren Heimsuchung und Prüfung, die über Meine Kirche hereingebrochen sind.
Am Ende dieser Prüfung wird der Abfall vieler offenbar, sodaß die Getreuen die Gefahr erkennen und sich zusammenschließen. Alsdann wird Meine Kirche neu erstehen. Von den Altären her und von Meiner Gegenwart wird ein neues Feuer ausgehen, und Meine Gegenwart in der weißen HOSTIE wird wieder ganz das Herz der Kirche, des Glaubens und der einen wahren Religion sein.
Vorher aber werden alle, die standhaft geblieben sind, aufs neue und in neuem Lichte erkennen, daß der Weg zu den Altären und zu Meinem Herzen durch Maria, die Mutter der Kirche und Meine Mutter, führt. Darum war die Vorsehung des Himmlischen Vaters am Werk, als sie die Bücher der Offenbarungen an Meine heilige Tochter Maria zu Agreda zur Verherrlichung der heiligsten Jungfrau neu erstehen ließ und dazu Menschen als Helfer wählte. Sie segne Ich mit dem Segen, der fortdauern und jenseits dieser Welt seine ewige Erfüllung und Vollendung finden wird; denn MEIN WORT und MEIN SEGEN sind untrüglich.
Worte des Heilands in der Nacht zum 1.Januar 1971
Ich segne euch im Hause eures gemeinsamen Apostolats! Dieser Segen begleite euch in dem Jahre, das beginnt bei euren Arbeiten und Aufgaben!
Eine besondere Aufgabe ist, dem Werk der Verherrlichung Meiner jungfräulichen Mutter Maria den Weg zu den Menschen zu bereiten und zu öffnen; nicht im Übereifer, sondern in der Ruhe und mit Vertrauen; ist es doch ein Werk, das Bestand hat...
Eine dunkle Wolke liegt über Meiner heiligen Kirche. Immer mehr wächst die Verwirrung; immer mehr Priester werden ihrer Berufung, ihrer Sendung und ihrer Gnade untreu. Darum werden viele Gemeinden ohne Hirten sein; darum werden Kirchen ohne das HEILIGSTE sein; darum werden Einsame ohne Tröstung sein; darum werden ungezählte Seelen hungern; darum werden Ehen ohne Treue sein; darum werden Völker ohne Frieden sein.-
Die aber glauben und aus dem Glauben lieben, werden nicht wanken noch verzagen; denn je größer die Gefahren sind, desto größer werden die Gnaden sein; je mehr die bösen Geister auf der Erde wüten, desto mehr wird die Macht der Engel offenbar werden; je mehr Abfall und Verwirrung drohen, desto mehr werden die Kraft und die Tat der Treugebliebenen leuchten; je mehr Meine jungfräuliche Mutter Maria vergessen und verlassen wird, desto mehr wird sie als Jungfrau und Mutter ihre Macht offenbaren; je mehr das Heiligste, Meine Gegenwart in der Eucharistie, mißachtet, ja geschändet und verunehrt wird, desto mehr wird von dieser Meiner Gegenwart ein heiliges Feuer in die Gläubigen kommen und sie reinigen und stärken. Es wird eine Zeit der Finsternis und zugleich eine Zeit der Leuchten sein.
Während die Saat der Bösen und der Gottlosen in Verderbnis enden wird, wird die Saat der Gläubigen zu einer reineren und schöneren Kirche erblühen. Wohl denen, die die Stunde verstehen, in Meiner Liebe bleiben, Meine Mutter bekennen, den Spuren der Heiligen folgen und der Führung durch die Engel vertrauen: sie werden im Dunkel leuchten, im Sturm nicht wanken und in der Prüfung nicht zerbrechen!
Worte des Heilands in der Nacht zum 5.Februar 1971
Die Not Meiner einen und wahren Kirche ist groß geworden. Der Satan, der Urheber des Bösen, versucht und mißbraucht immer mehr geweihte Diener der Kirche zu lebendigen Werkzeugen der Zerstörung und Verwirrung. Die Zahl der Priester, die offen oder im Inneren den Glauben und die Ehrfurcht vor der heiligen Liturgie bewahren, wird geringer, und viele von denen, die berufen sind, werden mit dem Gift der Irrlehre gespeist. An vielen geweihten Stätten herrscht der Greuel der Verwüstung, und der Geist einer kalten, leeren und stolzen Vernunft raubt dem Heiligtum die Schönheit und dem Herzen und Gemüt die Wärme.
Wehe denen, die durch falsche Lehren dem Volke den Glauben zerstören, die Heiligen und die Altäre verlassen und an Gottes Stelle den Götzen "Mensch" setzen! Gar viele Meiner Getreuen wollen ob der schweren Heimsuchung, die über Meine Kirche hereingebrochen ist, verzagen und kleinmütig und schwach werden. Ihnen sage Ich: Ist es nicht etwas Großes und eine Gnade, um Meines Namens willen zu leiden, für die Ehre Meiner jungfräulichen Mutter Maria kämpfen und über die Feinde des Glaubens siegen zu dürfen? Wer ging mit Mir den Weg nach Golgotha? Wohl war es ein Weg der Schmach, aber zugleich der Weg zum Siege über den Tod und zum Triumph über die Hölle und das Reich der Dämonen.
Ein Triumph Satans wäre es, würden die Guten und Getreuen ängstlich, mutlos und verzagt!
Worte des Heilands in der Nacht zum 5.März 1971
Nochmals sage Ich euch: Laßt euch nicht beirren durch die gegenwärtige Bedrohung Meiner Kirche von innen und außen!
Von innen sind es die ihrer Berufung und der Gnade untreu gewordenen Diener Gottes. - Einmal sprach Ich zu Pilatus: "Die Mich dir überliefert haben, haben die größere Schuld."
Wenn heute so viele Gläubige an ihrem katholischen Glauben irre werden und sich von dem Wort und der Wahrheit der biblischen Offenbarung abkehren, auf falsche Lehren horchen und falschen Propheten anhangen, dann gilt auch für diese Unglücklichen und Irregeführten dasselbe Wort: Die euch dem Unglauben und Irrglauben überliefert haben, haben die größere Schuld!
Es sind die Priester und Theologen, wie sie sich nennen; Priester, die Mich verlassen, Mich verraten, Mich verfolgen. Ihre Zahl mehrt sich; immer mehr Gläubige halten vergebens Ausschau nach einem wahren Diener Gottes. In der Schrift steht das Wort: "Schrecklich ist es, in die Hände des Lebendigen Gottes zu fallen." Ja, schrecklich wird das Gericht dieses Gottes sein über jene Priester und falschen Lehrer, die aus Führern zu Verführern geworden sind und noch werden!
Nie, seitdem Ich sichtbar unter den Menschen gewandelt bin, war die Not Meiner einen und wahren Kirche so groß wie in der Gegenwart und diese Not wächst.
Doch verzaget nicht! Mag auch die Herde, von der Ich als der Göttliche Gute Hirte sprach, klein werden: Die Kirche, die Ich gegründet und in Petrus mit einem Felsen verglichen habe, werden weder äußere, noch innere Feinde zu zerstören vermögen.
Ihr aber und alle, die dir vom VATER geschenkt wurden, fahret fort im Schaffen für die Kirche, für den Glauben und für die Seelen! Die euch zu Helfern geworden sind, werden von ihrem Wohltun Segen ernten, einen Segen, mit dem nichts in der Welt in Vergleich kommt.
Worte des Heilands in der Nacht zum 7.Mai 1971
...Laßt euch nicht von den Wirren der Zeit beunruhigen und nicht von dem Abfall in Meiner Kirche entmutigen, auch wenn dieser Abfall ein ganzes Land bedroht!
Noch einmal sage Ich dir: die Zeit des Antichrist ist angebrochen. Der Antichrist ist nicht der Satan, - auch nicht irgendein Mensch, ein einzelner. Der Antichrist ist die Kirche der Welt, die von Gott und Meinem Evangelium losgelöste Gesellschaft, - es ist die Gegenkirche derjenigen, die sich der Welt verschrieben haben und von dem Kreuz und der Gnade nichts wissen wollen. Wie die wahren Christen Mich als GOTT und HEILAND kennen und verehren und lieben, so huldigen die Gottlosen sich, - der Welt - und dem Menschen. Ihr Götze ist nicht Satan, an den sie nicht glauben, sondern der Mensch, der sich selber zu Gott macht. Die von GOTT losgelöste Welt ist der Antichrist!
Daß so viele, die sich Christen nennen, von Mir, Christus, weggehen, daß immer mehr Priester dem Evangelium untreu werden und ihre Weihe wegwerfen, ist Mein großer Schmerz. - Anstatt die Kinder zu Mir zu führen, träufeln diese Treulosen schon das Gift des Unglaubens in die Kinderherzen. Anstatt die jungen Menschen, die sich auf das Priestertum vorbereiten, in der Lehre des Kreuzes, der Gnade des Gebetes zu unterrichten, heranzubilden und zu erwärmen, füllen sie ihren Geist und ihr Herz mit gottlosen Lehren und dem Unkraut einer falschen Freiheit und des sündigen Genusses an. Anstatt das Evangelium zu predigen und die Christen auf den Weg der Gebote Gottes und Meiner Erlösergnade zu weisen, reden sie vor dem Volke von der hohlen Weisheit falscher Propheten und von dem Blendwerk ihres Stolzes und ihrer Selbstüberhebung. Dies alles ist der lebendige Antichrist, der sich MIR, CHRISTUS, Meiner Kirche und ihrem sichtbaren Oberhaupt in Rom entgegenstellt, aber zuletzt wie Luzifer und sein Anhang im ewigen Abgrund enden wird.
Worte des Heilands in der Nacht zum 4.Juni 1971
In der Stunde Meiner besonderen Gnade habe Ich schon mehrfach über den Antichrist gesprochen; - vernimm, was Ich dir jetzt sage!
Ungezählte Menschen werden sich von Meiner einen und wahren Kirche abwenden, weil sie den Glauben an den Dreieinigen Gott verloren haben, verführt durch schlechte Priester und verblendet von falschen Lehrern.
Immer reden diese Stolzen und Abtrünnigen von einer Religion ohne Übernatur, ohne Wunder und ohne Gebet. Sie reden vom Menschen und nicht mehr von Gott!
Sie kehren die Ordnung um und geben nicht nur der Liebe zum Nächsten Vorrang, sondern vergessen, verlieren und verleugnen die Gottesliebe - in frevlerischer Anmaßung.
Sie gehen damit um, eine Kirche zu gründen, in der die Erde und der Mensch alles, - GOTT und der HIMMEL nichts mehr bedeuten.
Diese menschliche Kirche kennt weder die Engel, noch den Satan, weil sie die Wahrheit von den reinen Geistern geleugnet hat, und dadurch des Schutzes der guten Geister verlustig geht, doch den Plänen und Werken der bösen Geister zum Opfer fällt.
Diese menschliche Kirche steht im Widerspruch zu der von MIR gestiftete Kirche, die in den Aposteln ihren Anfang genommen hat und vom Nachfolger des heiligen Petrus rechtmäßig geleitet wird.
Jene menschliche Kirche, die keine Religion mehr ist, ist der Antichrist. In dieser Kirche herrschen Sünde und Genuß. In dieser Kirche werden Himmel und Hölle geleugnet. In dieser Kirche wird der Stolz auf den Thron erhoben, die Demut aber verworfen. In dieser Kirche wird die Göttliche Ordnung umgestoßen und dem Chaos der Weg geöffnet. In dieser Kirche wird an GOTTES STATT der Götze "Mensch" gesetzt. In dieser Kirche werden die Bilder der Heiligen verbannt und zerstört und falsche Propheten an ihre Stelle gesetzt.
An die Stelle der Immaculata tritt die Babylonische Hure.
In dieser Kirche wird das Haus Gottes zum Tempel der Sakrilegien. Die Getreuen Gottes und wahren Christen aber folgen dem Rufe der Königin des Himmels, die MICH, CHRISTUS, der Welt gebracht hat und die Menschen zu MIR, CHRISTUS, führt. Darum bleiben gesegnet, die Ich gesegnet habe ob ihres Eifers und ihrer Liebe für Maria, die apokalyptische Frau.
Worte des Heilands in der Nacht zum 3. Dezember 1971
Meinen Segen über euch um der besonderen Gnade willen!...
Dieses Werk hat eine Sendung für die Welt, die krank ist und von Fiebern geschüttelt wird, weil böse Geister und Dämonen gegen Christus und die Kirche wüten, und weil Satan mitten in der Kirche Helfer gefunden hat, sogar geweihte Diener des Altars, die ihren Dienst in den Dienst für die Pläne Satans gewandelt haben.
Was Meinem Herzen aber noch größeren Schmerz bereitet, ist, daß viele Hirten, die Oberhirten sein sollen, schweigen und gleichgültig oder feige geworden sind. Nicht wenige von ihnen haben Menschenfurcht und sind von der Gottesfurcht abgewichen. Darum können die Wölfe, die in die Herde eingebrochen sind, solche Verwirrung anrichten und Verwüstung und Zerstörung über die Kirche bringen.
Zwar werden sie an dem Felsen Meiner Kirche scheitern und zerbrechen, aber Millionen von Seelen, von unsterblichen Seelen, gehen verloren: für sie müssen abtrünnige Hirten und laue Oberhirten vor Meinem Ewigen Gericht Rechenschaft ablegen!
Einst habe ich über Jerusalem geweint und über die Menschen dieser Stadt, über ihre Priester und Hohenpriester; und doch war die Sünde dieser nicht so groß wie die Sünde derer, die heute in der Kirche anstatt Führer Verführer, anstatt Hirten Mietlinge, anstatt Berater Verräter sind. Wohl gibt es noch wahre Seelenhirten und gibt es noch wache Oberhirten, die in Festigkeit und Klarheit zum Nachfolger Petri stehen; aber dieser Mein Sohn Paulus sieht und fühlt mit Schmerz und Sorge, wie täglich mehr Berufene das Heiligtum verlassen und sich der Welt, ihrer Lust und ihrem Genuß zukehren.
Viele Bräute Christi haben sich in ihrem Inneren von Mir, dem Bräutigam, abgewandt und haben den Weg der Demut verlassen, um sich von der Sünde des Stolzes beherrschen zu lassen...
Ihr aber, ... hütet in eurer Seele und in diesem Hause die Gnade des Glaubens und kämpft für diesen Glauben!...
Worte des Heilands in der Nacht zum 7. Januar 1972
Euch gilt Mein Segen in der Stunde einer besonderen Gnade und um deiner Aufgaben willen!...
Vertrauet in der Liebe Meines Herzens; denn Mein besonderer Segen und das Licht des Heiligen Geistes werden in diesem Jahr über euch walten.
Darum laßt euch nicht niederdrücken durch den Abfall und die Irrlehren vieler. Sie alle werden an ihrer Sünde zerbrechen und - in ihrem Innern unglücklich - entweder zurückkehren oder auf ewig verderben.
Groß ist ihre Sünde! Sie machen die Tempel Gottes zu Steinwüsten. Sie verbannen Meine Eucharistische Gegenwart aus den Augen des Volkes und fort aus der Mitte des Heiligtums. Das Licht vor dem Tabernakel ist für sie nicht mehr das Symbol der Liebe zu Meinem geheimnisvollen Wohnen unter den Menschen. Sie beugen nicht mehr ihr Knie vor dem Allmächtigen und vor dem Allerheiligsten. Sie laufen zum heiligen Mahle wie zu den Tischen ihrer irdischen Genüsse.
Die Zeiten des Gebetes kennen sie nicht mehr, wohl aber laufen sie voller Begier dem Tand und den Darbietungen einer gottlos gewordenen Welt nach.
Die Bildnisse der Heiligen und Freunde Gottes haben sie verworfen und den Geist der Heiligen wollen sie im Herzen des Volkes vergessen machen.
Das heiligste Geschöpf des Vaters, Maria, nennen und ehren sie nicht mehr, darum sind sie als Christen mutterlos geworden.
Die Gesinnung des Opfers ist ihnen fremd geworden, und von Sühne und Buße wollen sie nichts mehr wissen. Sie leben, als ob es keine Sünde gäbe, und sinken immer tiefer in den Abgrund ihrer Gottesferne und ihrer Laster. Sie verdrehen und verfälschen das Wort Gottes, wie es in den heiligen Büchern unter der Eingebung des Heiligen Geistes aufgezeichnet wurde und überliefert wird. Damit machen sie sich einer furchtbaren Lüge schuldig und werden zu Mördern an unsterblichen Seelen. - So lautet Meine Klage; sie ist eine unheimliche Anklage!
Doch es mögen die Guten nicht zagen und niemals verzagen! Sie wachsen in Meiner Liebe und in der Gnade des inneren Friedens. Darum hast du nicht umsonst gefleht in der Stunde Meiner Gnade!...
Worte des Heilands in der Nacht zum 4.Februar 1972
...Die Bedrängnis der Gläubigen ist groß. - Wie nie in der Geschichte Meiner heiligen Kirche ist diese innere Not groß! -
Daß Satan und seine unsichtbaren Dämonen immer mehr Werkzeuge in den abfallenden und ihrer Weihe untreu werdenen Priester finden, ist der Schmerz der Guten. Mönche verlassen ihre Zellen, um öffentlich vor allem Volke gegen den Glauben, gegen die Kirche und gegen Meinen sichtbaren Stellvertreter in Rom zu sprechen.
Ihr Werk ist Seelenmord, - furchtbarer und unheimlicher als der Mord am Leib und Leben, von dem die gottlos gewordene Welt täglich mehr Zeuge wird.
Dies sage Ich dir nicht, damit die Guten und Getreuen im Volke Gottes furchtsam werden und den Mut und die Freude verlieren. Nein, je mehr die Feinde Gottes und die Verwirrer und Zerstörer ihr Haupt erheben und ihre Zunge schärfen, desto mehr sollen alle, die Mich lieben, die Mir und Meiner jungfräulichen Mutter Maria die Treue und das Vertrauen bewahrt haben und bewahren, zu Bekennern werden, ohne Furcht und ohne Halbheit, als Zeugen des Glaubens und der Wahrheit; wissend, daß über allem GOTT steht; wissend, daß ICH im heiligsten Sakrament mitten unter euch wohne und gegenwärtig bleibe; wissend, daß die Immaculata, die fürbittende Allmacht und Überwinderin Satans und seines Anhanges ist; wissend, daß Myriaden von Engeln unsichtbar auf der ganzen Erde am Werke sind; wissend, daß es ungezählte Menschen gibt, Getreue Gottes, Söhne und Töchter der Himmlischen Mutter, die beten, opfern, leiden und kämpfen.
Ihr Anteil auf Erden sind, - der innere Friede, das gute Gewissen und die Freude an der Verherrlichung Gottes. Darum ist ihnen die Liebe Meines Herzens gewiß. Darum schaut Maria, die heiligste Jungfrau und Mutter, schützend und segnend auf sie herab.
Worte des Heilands in der Nacht zum 3.März 1972
...Der Kampf Satans und seiner Helfer, der unsichtbaren und der sichtbaren, richtet sich gegen den Dreimal Heiligen Gott, - ein Kampf, an dem treulos gewordene und vom Glauben abgefallene Priester die tauglichsten Helfer Satans werden. Sie erkennen nicht mehr den Vater und Seine Schöpfung, sondern rühmen sich in frevlerischem Stolz, aus eigener Kraft eine vollkommenere Welt zu schaffen, und nehmen das furchtbarste Wort, das je gedacht und ausgesprochen worden ist, in den Mund: "GOTT ist tot!" Dieselben Abtrünnigen wollen Mich, Christus, den Sohn Gottes, Seiner GOTTHEIT entkleiden und ihn zu einem bloßen Menschen, zu einem "Reformer", ja gar "Revolutionär" herabwürdigen. Die größte Lüge, die je ausgesprochen und niedergeschrieben worden ist!
Diese Abtrünnigen setzen in ihrem Wahnwitz an die Stelle des Heiligen Geistes ihren Geist und machen die Wissenschaft, - ihre Wissenschaft -, zu einem Abgott, indem sie ihre Seele dem "Fürsten der Welt" verschreiben, der ihrer lacht. Was jedoch untsetzlicher ist: "GOTT lacht ihrer", wie es in der Schrift steht.
Ob aller dieser Frevel glauben viele Gutgesinnte, daß eine Katastrophe über die Welt und Menschheit hereinbreche, und sie sprechen davon. In der Schrift steht: "Niemand, kein Sterblicher, weiß den Tag noch die Stunde."
Ehe dieses geschied, werden die Mächte der Hölle und die Pläne der Gottlosen und die Werke der Abtrünnigen vor aller Augen zunichte werden.
In ihrer Ohnmacht und auf den Trümmern ihrer Sünde und ihres Abfalles werden sie zu spät erkennen müssen und schreien: "Weh uns, die wir wie GOTT sein wollten!"
Ihr aber, ...sollt wissen, daß Gottes Gericht noch in der Ferne liegt, und daß die Gottlosen und Abtrünnigen, falsche Propheten, noch vor der Katastrophe sich ihre eigene Katastrophe bereiten.
Auch sollt ihr wissen, daß die Verehrung der heiligen Engel vor GOTT DEM DREIEINIGEN, etwas Großes ist. Sie sind das unsichtbare Heer, das vom Himmel her den Kampf der Getreuen Gottes mitkämpft. Die Weihe an sie ist eine große Gnade!
Vergesst keinen Tag, euch eurer himmlischen Helfer und Begleiter zu erinnern!