- Gottes enge Pforte -

Die Kraft des Vater unser

 
 
 
Unter allen mündlichen Gebeten gibt es keines, das heiliger, kräftiger und Gott wohlgefälliger ist als das "Vater unser" und "Ave Maria". Das "Vater unser" ist von Ewigkeit her von der göttlichen Weisheit selbst geformt und in der Zeit hier auf Erden mit dem Mund des menschgewordenen Gottessohnes ausgesprochen worden. Was immer wir zur Ehre und Verherrlichung Gottes und zu unserem eigenen Heil begehren können, ist im "Vater unser" enthalten. Es ist kein menschliches, sondern ein göttliches Gebet. Der gottselige Martin von Cochem sagt, der himmlische Vater habe eine größere Freude daran, wenn seine Kinder hier auf Erden das "Vater unser" andächtig beten, als wenn die Engel des Himmels Ihm mit ihren süßen Stimmen Loblieder singen.
Über die Erhabenheit des "Vater unser" schreibt Thomas von Kempen: "Das Gebet des Herrn übertrifft alle Gebete der Heiligen und überragt die Liebesanmutungen der begeisterten Seelen. Es begreift in sich alle Aussprüche der Propheten und die honigfließenden Worte der Psalmen. Selig, wer alle Worte des Herrn, die goldenen Worte des "Vater unser" erwägt."
Wenn ein Christ dieses von Gott selbst verfasste Gebet andächtig spricht und dem himmlischen Vater aufopfert und Ihn in seinem Leben viel tausendmal bittet, er möge ihm sein himmlisches Reich zukommen lassen und seine Schulden vergeben, wie wäre es da möglich, dass der himmlische Vater, der Gott allen Trostes und aller Barmherzigkeit einen demütigen Bittsteller sein Begehren versagte! Deshalb sollen wir das "Vater unser" immer mit großer Ehrfurcht, liebender Frömmigkeit und mit kindlichem Vertrauen beten.
 
Predigt, 6.2.08, Papst Benedikt XVI.
 
"Das Gebet - ein Schmelztiegel"
 
Das Gebet nährt die Hoffnung, denn nichts kann die Wirklichkeit Gottes in unserem Leben besser ausdrücken, als das gläubige Gebet. Auch in der Einsamkeit der härtesten Prüfung kann nichts und niemand mich daran hindern, dass ich mich an den Vater wende "im Verborgenen" meines Herzens, das nur er "sieht", wie Jesus im Evangelium sagt (vgl. Mit 6,4.6.18). Zwei Momente im irdischen Leben Jesu kommen uns in den Sinn, die jeweils am Anfang und fast am Ende seines öffentlichen Lebens stehen: die vierzig Tage in der Wüste, die durch die Fastenzeit nachgeahmt werden, und die Todesangst in Getsemani - beide sind im wesentlichen Momente des Gebetes. In der Wüste das Beten mit dem Vater "unter vier Augen", am Ölberg das Beten in "Todesangst". Aber indem er in beiden Situationen betet, entlarvt Jesus die Lügen des Versuchers und besiegt ihn. Das Gebet erweist sich also als erste und hauptsächliche "Waffe", "damit wir dem Bösen absagen"...
Das Beten Christi erreicht seinen Höhepunkt am Kreuz, als er die letzten Worte spricht, die die Evangelisten aufgezeichnet haben. Dort, wo er verzweifelt ruft: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" (Mt 27,46; Mk 15,34; vgl. Ps 22,1), macht sich Jesus in Wirklichkeit die Bitte dessen zu eigen, der von den Feinden umringt ist und niemanden außer Gott hat, an den er sich wenden kann, und der jenseits aller menschlicher Möglichkeiten die göttliche Gnade und Rettung erfährt...
Das Gebet ist ein Schmelztiegel, in dem unsere Erwartungen und Bestrebungen dem Licht des Wortes Gottes ausgesetzt werden; sie werden in das Gespräch mit ihm hineingenommen, der die Wahrheit ist, und werden von heimlichen Lügen und Kompromissen, den verschiedenen Formen des Egoismus, gereinigt. Ohne die Dimension des Gebetes verschließt sich das menschliche Ich letztlich in sich selbst, und das Gewissen, das Echo der Stimme Gottes sein sollte, läuft Gefahr, zum Spiegel des Ichs zu werden, sodass das innere Gespräch ein Monolog wird und tausend Selbstrechtfertigungen vorbringt. Das Gebet ist deshalb Garantie für die Öffnung zu den anderen: Wer sich für Gott und seine Ansprüche frei macht, öffnet sich zugleich dem anderen, dem Bruder, der an die Tür unseres Herzens klopft und um Gehör, Aufmerksamkeit, Vergebung bittet, manchmal auch um Zurechtweisung, aber immer in brüderlicher Nächstenliebe. Das wahre Gebet ist nie egozentrisch, sondern immer auf den andern ausgerichtet. Als solches treibt es den Beter zur "Ekstase" der Nächstenliebe, zur Fähigkeit, aus sich herauszugehen, um dem andern als Nächster demütig und selbstlos zu dienen. Das wahre Gebet ist der Motor, die Triebkraft der Welt, denn es hält sie für Gott offen. Deshalb gibt es ohne Gebet keine Hoffnung, sondern nur Illusion. Nicht Gottes Gegenwart, sondern seine Abwesenheit entfremdet den Menschen: Ohne den wahren Gott, den Vater des Herrn Jesus Christus, werden die Hoffnungen zu Illusionen, die dazu führen, der Wirklichkeit zu entfliehen. Mit Gott sprechen, in seiner Gegenwart bleiben, sich von seinem Wort erleuchten und reinigen lassen, das führt uns hingegen in die Mitte der Wirklichkeit, in den innersten "Motor" des kosmischen Werdens; es führt uns sozusagen in das pulsierende Herz des Universums.
 
Eine wahre Begebenheit
Knirschend gruben sich die Bohrer ins Gestein, Meißel und Picken hämmerten in dumpfem Takt. Alles war wie immer in der französischen Grube. In einem ziemlich weit vorgetriebenen, niedrigen Stollen schafften, verschwitzt und vor Anstrengung keuchend, sechs Bergleute.
Kaum hatten sie nach der Frühstückspause Bohrer und Meißel wieder zur Hand genommen, als Farel sein Werkzeug sinken ließ.
"Ich weiß nicht", brummte er, "die Luft ist doch ein bißchen eigenartig. Riecht ihr denn nichts?"
"Mir gefällt sie auch nicht!" nickte der Meisterhauer. "Wir wollen doch..." Ehe er den Satz beendet hatte, erschüttert ein furchtbares Krachen und Bersten die Grube. Dann war alles still und dunkel. Nur noch ein paar Grubenlampen quälten sich durch die Finsternis.
"Wir sind verschüttet!" stammelte Farel mit zuckenden Lippen.
"Wir sind alle verloren!" stöhnte Pierre. "Der ganze Berg ist eingestürzt."
"Quatsch, sie holen uns heraus!" begehrte sein Kamerad Marcel auf. "Sie müssen uns holen! Ich will leben!"
"Ja, sie können uns doch hier unten nicht verrecken lassen wie ein Stück Vieh!" heuchelte der Hauer Farel. "Ich habe doch Familie, eine Frau und drei Kinder!"
"Es kann viele Tage dauern, bis sie zu uns vordringen!" zuckte der Meister die Achsel, und leise fügte er hinzu: "Wenn sie es überhaupt schaffen."
"He du!" sprang Pierre wild auf. "Was hast du gesagt? 'Wenn sie es überhaupt schaffen!' Hast du das gesagt?"
"Beruhige dich, Pierre! Durch dein Geschrei machst du nichts besser!"
"Was soll denn jetzt aus uns werden?" fragte Marcel. "Wenn sie uns nicht holen, werden wir verhungern."
"Wie lange kann man eigentlich ohne Nahrung leben?"
"Acht Tage!" riet einer.
"Zehn, zwölf!" meinten andere.
"Wir wollen rufen, Klopfzeichen geben!" schlug Farel vor. "Vielleicht sind die Rettungskolonnen schon ziemlich nah."
"Unsinn! Uns hört hier unten niemand!" antwortete der Meisterhauer. "Erst müssen wir sie hören, dann lohnt es sich, Zeichen zu geben."
Endlos langsam schlich die Zeit dahin. Keiner wusste, ob es Minuten oder Stunden waren, die sie in diesem schauerlichen Grab zubrachten. Die Grubenlampen begannen zu flackern. Eine nach der anderen erlosch. Kein Lichtschein drang mehr in die grauenhafte Gruft.
Nach einer Weile schraken alle auf, weil Pierre plötzlich zu toben begann und sich laut schreiend die Fäuste an den schwarzen Wänden zerschlug. Es dauerte lange, bis man ihn zu bändigen vermochte und der junge Bergmann stöhnend zusammensank. So ging unbarmherzig träge Zeit dahin. Hunger und Durst begannen zu quälen. Die Flaschen und Essbehälter waren leer. Und wieder die bohrenden Gedanken! Werden sie uns überhaupt finden? Wie lange wird es dauern, bis sie auf unseren Stollen stoßen? Wenn man sich wenigstens Gehör verschaffen könnte!
"Hört uns denn niemand, gar niemand!" jammerte Marcel. "Es muss uns doch eigentlich jemand hören."
"Wenn man noch an Gott glauben könnte...!" meinte Farel zögernd. "Wenn man das noch könnte!"
"Und was wäre dann?" fuhr Pierre auf.
"Dann könnte man beten, und er würde uns hören!"
"Und? Und dann?"
"Dann könnte er uns auch retten!"
"Aber es gibt doch keinen Gott. Das ist nur ein Pfaffenmärchen", murmelte Marcel dumpf.
"Du meinst?" fragte Farel langsam.
"Nun, vielleicht ist das gar kein Märchen, das mit dem lieben Gott, und wenn es ihn gibt, muss er uns auch hören", sagte der Meisterhauer wie zu sich selbst
"Und vielleicht rettet er uns!" stammelte Pierre.
"Man sollte es doch versuchen mit dem Gebet."
"Wer kann denn noch beten?" fragte der Meisterhauer.
"Ich habe einmal ein Gebet gekonnt", sagte Farel.
"Aber ich weiß nur noch die ersten zwei Worte: Vater unser!"
"Vater unser!" nickten die anderen. "Wenn man nur wüsste, wie es weitergeht. Lasst uns nachdenken!" Diesem und jenem fiel schließlich nach langem Sinnen doch noch eine Bitte des Gebetes ein, und endlich - wer weiß, wie viele Stunden darüber vergangen waren - hatten die Bergleute den ganzen Text beisammen. Immer wieder beteten sie nun das "Vaterunser", leise ein jeder für sich, dann wieder gemeinsam, fromm wie in der Kirche, flehend, schreiend, stöhnend, immer wieder den gleichen Wortlaut: 'Vater unser im Himmel!' Hunger und Durst marteten die Eingeschlossenen. Hie und da brüllte einer in einem Anfall von Verzweiflung. Aber dann hörte man wieder das große Gebet, das irgend jemand sprach: Vater unser.
Niemand hätte sagen können, wie lange die Bergleute eingeschlossen waren, als der Hauer Farel aus dumpfem Halbschlaf auffuhr. War das ein Gaukelspiel der fiebernden Sinne, oder hatte er wirklich ein Hämmern und Bohren gehört?
"He, ihr!" röchelte er mit lallender Zunge. "Hört mal!"
Nun vernahmen auch die anderen das Rattern und Klopfen im Gestein.
"Sie sind da! Sie sind da!" stieß Pierre heiser hervor und begann mit einem Hammer in wahnsinniger Hast gegen die dunklen Wände zu klopfen. Die anderen folgten seinem Beispiel.
Immer wieder setzten sie dann mit ihren Klopfzeichen aus, horchten auf eine Antwort. Kein Zweifel, die Rettung war unterwegs, das Hämmern im Gestein war immer deutlicher hörbar.
Dann brachen die letzen Sperren. Steine, Kohlen, zerbrochene Balken wurden weggeräumt, ein Mann kroch in den Stollen, leuchtete hinein und stammelte: "Wahrhaftig, sie leben noch!"
Hände streckten sich ihm entgegen. Sanitäter kamen, luden die völlig Entkräfteten auf Tragbahren, schafften sie aus dem Schacht. Autos brachten sie ins Krankenhaus.
Dort erfuhren sie, dass sie zwölf Tage und Nächte eingeschlossen gewesen waren und dass niemand gehofft hatte, sie noch lebend zu bergen.
"Dass ihr da unten nicht den Verstand verloren habt!" meinte der Arzt, der sie untersuchte.
"Das kann ich Ihnen genau erklären!" antwortete der Hauer Farel, und die übrigen stimmten ihm zu. "Wir haben da unten den Glauben an den Herrgott wiedergefunden und das 'Vaterunser' wieder beten gelernt. Das allein hat uns gerettet, sonst wären wir längst verzweifelt oder tot oder zu Narren geworden."
 
 

Das Ave Maria

 
 
 
Unter allen Gebeten zu Ehren der Gottesmutter sollten wir dem "Ave Maria" den Vorzug geben. Dieses Gebet ist ihr das allerliebste und bereitet ihr eine unaussprechliche Freude. Durch kein anderes Gebet ist Maria eine solche Ehre zuteil geworden, noch hatte sie jemals solche Freude und Süßigkeit empfunden, wie damals, als sie diesen himmlischen Gruß zum ersten Mal vernommen hatte. Im Augenblick der Menschwerdung Jesu Christi ist Maria die Mutter des Sohnes Gottes und die Braut des Heiligen Geistes geworden.
Die hl. Mechthild sagte einst zur Gottesmutter: "O süße Königin des Himmels, könnte ich dich doch mit den allersüßesten Worten grüßen, die jemals ein menschliches Herz erdacht und ausgesprochen hat." Da erschien ihr die seligste Jungfrau und sprach zu ihr: "Kein erschaffenes Wesen kann mich süßer grüßen als der Mensch, welcher mich in jener Ehrwürdigkeit grüßt, womit mich Gott der Vater durch das Ave des Engels gegrüßt und in seiner Allmacht vor jeglichem Unheil der Schuld bewahrt hat.
Der Sohn Gottes hat mich mit seiner göttlichen Weisheit so erleuchtet, dass ich zum glänzendsten Gestirn des Himmels und der Erde geworden bin. Darauf weist auch mein Name Maria hin, d.h. Stern des Meeres.
Der Heilge Geist hat mich mit seiner Süßigkeit so durchdrungen und gnadenvoll gemacht, dass, wer immer die Gnade durch mich sucht, dieselbe findet. Dieses deuten jene Worte im "Ave Maria" an: Du bist voll der Gnade!"
Suarez, einer der gelehrtesten Theologen der Kirche, der zugleich ein Wunder von Frömmigkeit und Wissenschaft war, sagte, er wollte lieber alle seine Kenntnisse als das Verdienst eines einzigen "Ave Maria" verlieren. Wenn wir Maria aufrichtig lieben wollen, müssen wir anfangen, das "Ave Maria" mit großer Andacht zu beten. Dann wird auch an uns in Erfüllung gehen, was der hl. Bonaventura gesagt: "Maria grüßt uns immer mit der Gnade, so oft wir sie mit einem Ave grüßen."
 
Die Andacht der 
"Drei Ave Maria"
- Ein Himmelsschlüssel
 
Die Drei Ave Maria sind eine "große Hilfe", um das ewige Heil und jegliche Gnade zu erlangen. Diese Gebetsübung verdient es, von allen gekannt, angenommen und weiter verbreitet zu werden.
Eine der liebenswürdigsten Andachten ist die Verehrung und Anrufung der allerseligsten Gottesmutter Maria. Ihre Hilfe und Fürsprache hat sie in oft sehr auffälliger Weise denen zuteil werden lassen, die sie mit Beharrlichkeit und Vertrauen täglich mit "Drei Ave Maria" grüßten.
Bei ihrem göttlichen Sohn erreicht unsere himmlische Mutter mit ihren Bitten für ihre eifrige Verehrer alles zum Heil unserer Seele. In ihrer großen Güte vergisst uns unsere Mutter nicht und die Früchte der Andacht zu ihr zeigen sich in jedem Menschenleben.
Der heiligen Mechthild von Hackeborn (+1299) wurde geoffenbart, dass denjenigen Seelen, die täglich "drei Ave Maria" zu Ehren der Vorzüge, die der Dreieinige Gott der allerseligsten Jungfrau verliehen hat, beten, die Gnade der Baharrlichkeit im Guten und die Gnade eines seligen Todes erlangen.
Große Heilige, darunter der hl. Antonius von Padua, der hl. Alphons Maria von Liguori, der hl. Leonardo da Portomaurizio, der hl. Don Bosco, der hl. Klemens Maria Hofbauer und andere haben die Andacht der "drei Ave" wärmstens empfohlen und auch selbst eifrig gepflegt und verbreitet.
Der hl. Antonius erbetete sich so die Gnade der vollkommenen Reinheit in den Versuchungen der Welt. Darum ist die so einfache, unkomplizierte Andacht zur reinsten Jungfrau, vor allem auch in Zeiten großer Kämpfe um die Reinheit, den ernsten Betern eine große Hilfe und Stütze. Möge vor allem die Jugend sich dieser Hilfe in den Gefahren unserer Welt eifrig bedienen, um immer wieder festen Halt, Vertrauen und notfalls Wiederanfang, mit festem Willen, zu einem reinen Leben finden.
Allen Seelsorgern, allen Jugenderziehern und allen, denen das ewige Heil ihrer Mitmenschen am Herzen liegt, möge zugerufen sein: "Verbreitet diese einfache heilsame Andacht der "Drei Ave Maria" und betet sie auch selbst mit liebevollem Herzen!"
 
Gegrüßet seist du, Maria...("Heilige Gottesmutter bitte für mich.")
Gegrüßet seist du, Maria...("Maria, ohne Sünde empfangen, bitte für mich, die ich meine Zuflucht zu dir nehme.")
Gegrüßet seist du, Maria...("Liebe Mutter bewahre mich vor der Todsünde.")
 
Noch einige Ratschläge
 
Bete mit Andacht und Liebe das "Vater unser" und das "Ave Maria"; das bringt dir Gottes Segen und zieht Gottes Wohlgefallen auf dich herab, denn der himmlische Vater hat seine Freude, wenn seine Kinder Ihn wie ihren Vater ehren und lieben; ferner wird unser Herr und Erlöser verherrlicht, der selber mit unaussprechlicher Andacht und Ehrfurcht das "Vater unser" in unserem Namen gebetet hat, als er sichtbar hier auf Erden wandelte.
Das andächtige "Ave Maria" ist der lieben Gottesmutter das angenehmste Gebet. Wer andächtig das "Vater unser" und "Ave Maria" betet, erlangt: Die Vermehrung der heiligmachenden Gnade, Vermehrung der Liebe, Sicherung einer glückseligen Todesstunde, Gottes Schutz und Segen in den vielen geistlichen und zeitlichen Nöten und Anliegen.
Noch eine Bitte: Bete ruhig und gesammelt und hüte dich vor Eile; denn Eile ist der Tod der Andacht, sagt der hl. Franz von Sales.
 
Ave Maria millionenmal
Ave Maria ohne Zahl
Ave Maria des morgens früh
Ave Maria nach des Tages Müh
Ave Maria, wenn die Sonn am höchsten steht
Ave Maria, wenn sie untergeht
Ave Maria in stiller Nacht
Ave Maria, wenn das Herz in Bang und Kummer wacht
Ave Maria zu jeder Stund
Ave Maria das letzte Wort im Mund
Ave Maria millionenmal
Ave Maria ohne Zahl. Amen.

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