- Gottes enge Pforte -

Sonderausgabe

   

       Kirchlicher Anzeiger    

   für

die Erzdiözese Cöln

Nro. 28                                Cöln, den 19. Dezember 1914            54. Jahrgang

   I n h a l t:  Hirtenschreiben der Erzbischöfe und Bischöfe des Deutschen Reiches

Die Erzbischöfe und Bischöfe des Deutschen Reiches

entbieten allen ihren Gläubigen Gruß, Segen und Trost im Herrn

    

   Geliebte Diözesanen!

   Wir haben Weihnachten gefeiert wie noch nie im Leben, Weihnachten im Weltkrieg, ernst und wehereich, aber auch reich an Gnade, Segen und übernatürlicher Freude. Der Krieg war eine strenge Adventsschule; er hat uns und unser Volk dem Heiland näher gebracht. Je furchtbarer die Kriegsgewitter sich über unserem Vaterlande zusammenzogen, um so heller ließ nach einem schönen Wort des Apostels jener Gott, der einst sprach: aus Finsternis soll leuchten das Licht, in uns aufleuchten die strahlende Erkenntnis von der Gottesherrlichkeit auf dem Angesichte Jesu Christi (2 Kor 4,6).

   Wie ein Sturmwind fuhr der Krieg hinein in die kalten Nebel und die bösen Dünste des Unglaubens und der Zweifelsucht und in die ungesunde Atmosphäre einer unchristlichen Überkultur. Das deutsche Volk besann sich wieder auf sich selbst; der Glaube trat wieder in sein Recht; die Seele schlug ihr Auge auf und erkannte den Herrn. Wir sahen seine Herrlichkeit, als des Eingeborenen vom Vater, voll Gnade und Wahrheit (Joh. 1,14).

   Folgend dem Zug der Gnade, folgend der Stimme seiner Hirten und der Mahnung seines gottesfürchtigen Kaisers, zog das Volk in die Kirchen und fand dort den Heiland; viele fanden Ihn wieder, die weit von Ihm abgeirrt waren. In schicksalsschwerer Stunde brach die Erkenntnis durch, dass Er allein der Heilige, Er allein der Herr, Er allein der Allerhöchste sei. Wir hörten Ihn ernst und tröstlich zu uns sagen: Wenn ihr höret von Kriegen und Kriegsgerüchten, erschrecket nicht, denn solches muss geschehen (Mark. 13,7).

   Unsere Soldaten schlossen vor dem Ausmarsch aufs neue mit Ihm in der heiligen Kommunion den Bund fürs Leben und fürs Sterben. Wenn in den übermenschlichen Anstrengungen, Entbehrungen, Todesgefahren der Mut ihnen sinken wollte, richteten sie sich auf an Ihm, der von sich selber sprach: Ich bin nicht gekommen, mich bedienen zu lassen, sondern zu dienen und mein Leben hinzugeben als Lösepreis für viele (Mark. 10,45). Sie riefen Ihn an vor der Schlacht und in der Schlacht und baten Ihn in den Schützengräben: Herr, bleibe bei uns, denn es will Abend werden (Luk. 24,29). Und Er blieb bei ihnen und reichte ihnen zur Stärkung sein Fleisch und Blut im heiligsten Sakramente.

               Er wandelte als barmherziger Samaritan über die blutgetränkten Schlachtfelder und durch die Lazarette, tröstete die Verwundeten, segnete die Sterbenden und sprach zu den Pflegern und Pflegerinnen: Was ihr dem Geringsten meiner Brüder tuet, tut ihr mir (Matth. 25,40). Er kehrte ein bei den gramgebeugten Eltern, bei den Witwen und Waisen mit dem gebrochenen Herzen und sprach zu ihnen: Weinet nicht (Luk. 7, 13; 8,52), und tröstete sie, wie nur Er trösten kann.

   Er hat uns alle aufgerichtet, wenn der Mut uns sinken wollte: Habt Vertrauen, Ich bin es, fürchtet euch nicht (Mark. 6,5). Er hat überall Quellen des Erbarmens erschlossen, die sich vereinigten zu einem machtvollen Strome der Liebe und des Wohltuns neben dem Blutstrome des Krieges. In Ihm war und blieb die Verbindung hergestellt zwischen uns und den Unsrigen im Felde, zwischen den kämpfenden Heeren draußen und den Heeren der Beter daheim, eine unüberwindliche, siegverbürgende Einheit aller in Christus Jesus, unserem Herrn.

   So haben diese schweren Zeiten uns dem Heiland näher gebracht. Wir durften uns der besonderen Erbarmungen seines göttlichen Herzens erfreuen und vernahmen durch all den Kriegslärm hindurch dieses Herzens stilles, liebreiches, seelensuchendes Pochen. Ihm verdanken wir diese Heilsfrüchte des Krieges. Ihm verdanken wir die herrlichen Erfolge und Siege, mit denen der Himmel unsere Waffen gesegnet hat. Zur Wahrheit ist geworden an uns das Wort des großen Papstes Leo XIII. in seinem Rundschreiben vom 25. Mai 1899, mit dem er die Weihe der ganzen Welt an das göttliche Herz Jesu ankündigte: „Als die Kirche in den ersten Zeiten unter dem Joche der Cäsaren schmachtete, erschien am Himmel dem jugendlichen Kaiser Konstantin das Kreuz als Vorzeichen baldigen herrlichen Sieges. Vor unseren Augen steht ein anderes glückverheißendes Zeichen:

   Das hochheilige Herz Jesu, vom Kreuze überragt, hellstrahlend mitten in Flammen.“

   Dieses Zeichen, das bisher sich uns als Zeichen des Heiles bewährt hat, möchten wir Euch, Geliebte, mitgeben, auch für den Eintritt in das Jahr 1915, das von seinem Vorgänger die blutige Erbschaft des Krieges übernehmen muss. Wir tun es in der Überzeugung, dass uns nichts unsere erste und wichtigste Pflicht in diesem Weltkriege mehr zum Bewusstsein bringen und mehr erleichtern kann als der liebevolle, willensstarke Anschluss an das heiligste Herz Jesu.

   Welches ist diese Hauptaufgabe? Wir antworten ohne Zögern: Buße und Sühne. Der Krieg ist ein Strafgericht für alle Völker, die von ihm betroffen werden, daher ein lauter Ruf zur Buße und Sühne. Kriegszeit ist Bußzeit. Wehe dem Volke, das nicht einmal mehr dieser furchtbare Zuchtmeister zur Buße bringen kann; es ist reif für den Untergang, und ihm würde auch der Sieg zur Niederlage.

   Der Krieg schlägt das Schuldbuch der Völker auf vor aller Welt und trägt das Ergebnis seiner Abrechnung ein mit Menschenblut. Wir wollen uns nicht in die Schuldbücher der anderen Völker vertiefen, sondern in unser eigenes, wollen nicht das Gewissen unserer Feinde erforschen, sondern das unsrige. Wir sind unschuldig am Ausbruche des Krieges; er ist uns aufgezwungen worden; das können wir vor Gott und der Welt bezeugen. Im Übrigen wollen wir nicht auf unsere Unschuld pochen.

   Der Krieg hat auch bei uns schwere Schuld aufgedeckt. Unser Volk hat selbst sein Urteil sehr deutlich dahin ausgesprochen: so konnte es nicht weitergehen. Wie oft haben wir Bischöfe in der Not unseres Herzens laut Klage erhoben über den Niedergang des religiösen und sittlichen Lebens! Nun hat der Krieg die Religion wieder in ihr Recht eingesetzt und mit Feuer und Eisen der Menschheit die Gebote Gottes wieder eingeschärft.

   Welch schmachvolle, wegwerfende Behandlung, Entwertung, Verhöhnung hatte die Religion sich öffentlich gefallen lassen müssen  -  nein, haben  w i r   uns gefallen lassen in unserer Schwäche und Feigheit! Das ist unsere Schuld, unsere größte Schuld.

   Im Gottesgerichte des Krieges ist offenbar geworden, wie gewisse Laster am Mark eines Volkes zehren, so das in der Not seine Kraft versiegt und es zusammenbricht. Aber mit tiefster Beschämung müssen wir be-kennen: wir haben es geschehen lassen, dass eben jene Laster in bedenklichem Grad auch in unser Volk eingeschleppt, dass auch bei uns die Ehe entweiht und um ihren Kindersegen gebracht wurde. Unsere Schuld, unsere große Schuld.

   Es hat sich gezeigt in diesem Kriege, dass eine Nation nicht furchtbarer geschädigt werden kann, als wenn man ihr die religiöse Lebensader unterbindet. Aber leider, derartige Bestrebungen sind auch uns nicht ganz fremd geblieben. Unheimliche Kräfte arbeiteten auch bei uns auf eine Trennung von Staat und Kirche hin, auf möglichste Ausschaltung christlichen Geistes und christlicher Grundsätze aus der Jugenderziehung, aus dem öffentlichen und sozialen Leben; ihr Ideal ist ein Höchstmaß von Freiheit auch für die gefährlichsten Zeitströmungen, aber engste Einschränkung und Bevormundung der Kirche und der religiösen Lebensregungen. Unsere Schuld, unsere größte Schuld.

   Der Krieg hat vor sein Gericht geladen die moderne, widerchristliche, religionslose Geisteskultur, und hat ihren Unwert, ihre Hohlheit und Haltlosigkeit, ihre Schuldhaftigkeit aufgedeckt. Aber auch in unser Vaterland war diese Kultur schon bedenklich weit eingedrungen, eine ihrem ganzen Wesen nach unchristliche, undeutsche und ungesunde Überkultur mit ihrem äußeren Firnis und ihrer inneren Fäulnis, mit ihrer rohen Geldsucht und Genusssucht, mit ihrem ebenso anmaßenden wie lächerlichen Übermenschentum, mit ihrem ehrlosen Nachäffen einer fremdländischen verseuchten Literatur und Kunst und auch der schändlichsten Auswüchse der Frauenmode.

   Das ist unseres Volkes und daher unsere große und größte Schuld. Sie fordert Buße und Sühne. Unsere Soldaten haben sofort aus dem Kriegsrufe den Bußruf herausgehört; daher war ihr erster Gang zum Beichtstuhl. Ihr gutes Beispiel hat Nachahmung gefunden in allen Schichten des Volkes. Die öffentliche Meinung ist umgeschlagen; es weht ein anderer Geist durch die deutschen Gaue, als noch vor wenigen Monaten.

   Aber es wäre eine verhängnisvolle Täuschung, zu meinen, nun sei alle Schuld getilgt und das deutsche Volk mit einem Male zu einem neuen, besseren Leben wiedergeboren. Langjährige Schuld sühnt nicht kurze Reue. Wahre Reue tilgt die Schuld, aber nicht auch jede Strafe. Eines ganzen Volkes Schuld sühnt auch nur des ganzen Volkes ernste Buße und gründliche Umkehr.

   Darum rufen eure Bischöfe mit vereinter Stimme euch alle auf zu einer gemeinsamen, entschiedenen Sühnetat, am Sonntage nach dem Feste der Erscheinung des Herrn, den 10. Januar. An alle ergeht unser Ruf, ganz besonders aber an die Männer und Jünglinge; denn sie müssen wie im Felde so auch hier in erster Linie einstehen für Volk und Vaterland; wir werden auch unsere Soldaten im Felde benachrichtigen und zur Teilnahme einladen, soweit ihnen möglich.

   Wir wollen vor allem uns selber entsühnen und heiligen durch andächtigen Empfang der hl. Sakramente. Dann wollen wir an den drei voraufgehenden Tagen in gemeinsamen Gottesdiensten dem göttlichen Herzen unseres Erlösers und durch dieses dem Dreieinigen Gotte feierlich Abbitte leisten vor allem für unsere eigenen Sünden, für unsere Nachlässigkeit im Dienste Gottes, für unsere Schwäche und Feigheit, für unsere Lauheit und Halbheit; dann für die Schuld des ganzen Volkes, für so viele Lästerung und Leugnung der ewigen Wahrheit, für so schändliche Übertretung der ewigen Gebote Gottes, für so viele Verachtung der Gnade, für so viel Undank gegen die unendliche Erlöserliebe des Heilandes, für so viele Schädigung des Reiches Gottes.

   Wir wollen mit dem Propheten Daniel zum Himmel rufen: Ach, Herr, Du großer und furchtbarer Gott, der Du hältst den Bund und das Erbarmen denen, die Dich lieben und Deine Gebote halten, wir haben gesündigt, unrecht getan, gottlos gehandelt, und wir sind abgefallen von deinen Geboten und Rechten. Uns, o Herr, ziemt des Angesichtes Beschämung; bei dir aber, dem Herrn, unserem Gott, ist Erbarmung und Verzeihung (Dan 9,4).

   Diese Abbitte aus soviel tausend reuigen, schmerzbewegten Herzen, wie wohlgefällig wird das göttliche Herz Jesu und das Herz des himmlischen Vaters sie aufnehmen! So tragen wir ab an der Kriegsschuld unseres Volkes. So tun wir das Unsrige, um die Zeit der Heimsuchung abzukürzen, die Wiederkehr des Friedens zu beschleunigen, die Wiedergeburt unseres Volkes zur Wahrheit zu machen.

   Auf die Sühnetat folgt der Weiheakt. Ihr wisset, Geliebte, dass Papst Leo XIII. Am 11. Juni 1899 die ganze Welt dem heiligsten Herzen Jesu geweiht hat. Wir wollen zum Beginn des Jahres 1915 unsere Herzen, unsere Familien, unsere Gemeinden und Diözesen aufs neue dem heiligsten Herzen Jesu weihen. Der Ernst und die Not der Zeit drängt uns dazu.

   In ganz Europa stehen die Völker in zwei Kriegslagern einander gegenüber. Schon flammt der Brand aus dem Abendland ins Morgenland hinüber. Es ist ein großer Wendepunkt der Weltgeschichte eingetreten. Auf blutiger Walstatt entscheidet sich das Schicksal der Völker. Alles leidet unter den Folgen des Krieges und fast ist kein Haus mehr, in dem nicht ein Toter beweint würde. Noch ist kein Ende abzusehen; sicher ist nur soviel, dass noch viel Schweres uns bevorsteht.

   Da wollen wir doch alles tun, um aus der Zeit der Not eine Zeit der Gnade zu machen durch engsten Anschluss an unsern Heiland und Erlöser. So sollen denn Kinder und Erwachsene, Männer und Frauen, Jünglinge und Jungfrauen, die daheim und die im Felde, Priester und Bischöfe sich zu diesem feierlichen Weiheakt zusammenschließen.

   Wahrlich, dieser Anschluss an den Heiland wird uns Segen bringen und das Jahr 1915 zu einem Jahre des Heiles machen. Am Herzen des Heilandes werden unsere Herzen wieder gesunden und ihre Lebenspulse sich heben. Aus seinem Herzen werden wir Kraft schöpfen zur Ertragung der Leiden und Wehen des Krieges, zu einem Leben strenger Entsagung, wie es in Kriegszeit Pflicht ist für jeden, zum Ausharren in Geduld und im Gebet; Kraft, wenn nötig auch Verluste und Niederlagen zu ertragen, und den endgültigen Sieg, den Gott uns bald verleihen wolle, ja Kraft und Gnade, dass der Sieg uns nicht übermütig macht, dass wir nicht von den eigenen Siegen besiegt werden, sondern in demütigem Dank Gott die Ehre geben und nach Wiederkehr des Friedens auf den guten Wegen bleiben und vorwärts streben, eingedenk des Wortes beim Propheten: So spricht der Herr, dein Erlöser, der Heilige Israels: Ich, der Herr, dein Gott bin es, der dich lehrt, was frommt und dich leitet auf dem Weg den du gehen sollst; o dass du acht hättest auf meine Gebote! Werden würde wie ein Strom dein Friede und deine Gerechtigkeit wie des Meeres Wogen und zahlreich wie der Sand am Meere deine Nachkommenschaft (Is. 48,17).

   So gute Folgen erwarten wir für uns und das ganze Vaterland von den heiligen Übungen, zu denen wir euch dringend einladen. In dieser frohen Zuversicht weihen vor allem wir selbst, eure Oberhirten, im Geiste mit euch vereinigt, uns und unsere Diözesen dem heiligsten Herzen Jesu. Wir befehlen in dieses göttliche Herz voll Liebe und Gnade euch alle und jeden einzelnen von euch, denn ihr alle seid in unsern Herzen zum Mitsterben und Mitleben (2 Kor. 7,3); unsere Soldaten, denen sich Tag und Nacht unsere Gedanken und Gebete zuwenden; die Witwen und Waisen des Krieges, auf deren wunde Herzen wir den Balsam göttlichen Trostes herabflehen; unser teures Vaterland, dem in solcher Zeit unsere Herzen mit ganz besonderer Liebe und Treue zugetan sind.

   O Schwert des Herrn, wie lange noch willst du nicht rasten? Gehe in deine Scheide, kühle dich ab und halte still (Jer. 47, 6)! Jesus, Du heiliges Gotteslamm, das hinwegnimmt die Sünden der Welt, erbarme Dich unser und schenke uns den Frieden! Heilige Jungfrau und Gottesmutter Maria, erflehe uns von Deinem göttlichen Sohne Verzeihung, Gnade und Frieden. Amen.

   

   

   Im Anschluss an vorstehendes Hirtenschreiben wird hiermit angeordnet:

  1.     
  2.        Das Hirtenschreiben soll in allen Kirchen am Sonntag nach Weihnachten, 27. Dezember, statt der Pre-digt verlesen werden. Dadurch ist den Seelsorgern Gelegenheit geboten, rechtzeitig und wiederholt (in der Kirche und ev. in der Presse) dem Volke Kenntnis von der heiligen Veranstaltung zu geben, damit sich alle darauf einrichten können.    
  3.    
  4.        Am 7.,8.,9. Januar soll ein Triduum abgehalten werden, womöglich mit Predigt und wenigstens einer Abendandacht oder mehrstündiger Anbetung coram Exposito; vermehrte Beichtgelegenheit.    
  5.    
  6.        Es wird den Gläubigen empfohlen, einen dieser Tage als Fasttag zu begehen.    
  7.    
  8.        Am Sonntag nach Epiphanie, den 10. Januar, ist den Tag über Aussetzung des heiligsten Sakramentes, morgens Generalkommunion und Festgottesdienst mit Predigt. Entweder am Schlusse des Vormittagsgottesdienstes oder nach feierlichem Abendgottesdienst (ev. mit theophorischer Prozession) soll nach dem Formular von Leo XIII. Die feierliche Weihe vorgenommen werden.    
  9.    
  10.        Die Schulkinder sollen in der Katechese über Bedeutung und Zweck der Andacht aufgeklärt und zu richtiger Teilnahme angeleitet werden.    
  11.    
  12.        Die Feldgeistlichen werden durch den Armeebischof bzw. die Ordinarien von der Feier benachrichtigt und sollen die Mannschaften soweit möglich zur Mitfeier anleiten. Die Angehörigen können auch eine entsprechende Mahnung an ihre Soldaten ergehen lassen.    

    

   Am dritten Adventssonntage 1914

    

   Franziskus, Kardinal v. Bettinger, Erzbischof von München-Freising. Felix, Kardinal v. Hartmann, Erzbischof von Cöln. ++ Thomas, Erzbischof von Freiburg. ++ Jacobus, Erzbischof von Bamberg.  ++ Eduard, Erzbischof von Gnesen und Posen.  + Adolf, Fürstbischof von Breslau. + W. Felix, Bischof von Trier.  + Adolf, Bischof von Straßburg. + Ferdinand, Bischof von Würzburg.  + Paul Wilhelm, Bischof von Rottenburg,  + Augustinus, Bi-schof von Culm.  + Antonius, Bischof von Regensburg.  + Willibrord, Bischof von Metz, O.S.B.  + Maximilian, Bischof von Augsburg.  + Georg Heinrich, Bischof von Mainz.  + Leo, Bischof von Eichstätt, O.S.B.  + Sigis-mund Felix, Bischof von Passau.  +Joseph Damian, Bischof von Fulda.  + Augustinus, Bischof von Ermland.  + Carl Joseph, Bischof von Paderborn.  + Michael, Bischof von Speyer.  + Johannes, Bischof von Münster,  + Augustinus, Bischof von Limburg.  + Wilhelm, Bischof  von Osnabrück.  + Heinrich, Titular-Bischof von Cisamo und katholischer Feldpropst der Armee. Geistl. Rat Fischer, Verwalter des Apost. Vikariats im Königreich Sachsen. Domkapitular Hagemann, Kapitualrvikar des Bistums Hildesheim. 

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